R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse



Oh! Trovato! In tedesco ovviamente. 
La mia "traduzione" e' possibile grazie a riesumazione di tedesco
scolastico. No garanzia qualita', gradite correzioni.
F.


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Il portavoce UCK Ahmati: "Abbiamo preparato la guerra per due anni"

Intervista del "Presse". Sadri Ahmati, comandante dei ribelli
albanesi, accampa diritti anche sulla capitale macedone Skopje.

(...)
DIE PRESSE: Quali obiettivi ha l'UCK ?
AHMATI: noi desideriamo la liberazione dell'intero nostro territoro
dall'occupazione delle forze di sicurezza macedoni. Si tratta peraltro
di quei territori, sui quali gli albanesi mantengono la maggioranza
della popolazione. Noi rivendichiamo pero' anche diritti su quelle
citta' che sono storicamente nostre citta'.
DIE PRESSE: Questa e' una pretesa molto vasta. Cio' comprende anche la
rivendicazione [*Anspruch] della capitale macedone Skopje? 
AHMATI: Si'.
(...)

[* Anspruch puo' voler dire sia pretesa, rivendicazione, che
occupazione militare, ma il discorso verte sul territorio e non sui
diritti di cittadinanza.]


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http://www.diepresse.at/
22.03.2001


UCK-Sprecher Ahmati: "Haben den Krieg zwei Jahre lang vorbereitet" 
 
"Presse"-Interview. Sadri Ahmati, Kommandeur der albanischen Rebellen,
stellt auch Ansprüche auf Mazedoniens Hauptstadt Skopje.
Von unserem Korrespondenten ERICH RATHFELDER 


SELCE. Sadri Ahmati ist Sprecher der albanischen "Nationalen
Befreiungsarmee" (UCK) in Mazedonien. Er stammt aus der Region Tetovo
und ist einer der Kommandeure in den Bergen rund um die Stadt. Der
etwa 30-jährige hat 1998/99 im Westkosovo in der UCK-Einheit des
jetzigen Kosovo-Politikers Ramush Haradinaj gekämpft. 
DIE PRESSE: UCK-Kämpfer werden nun von aller Welt als Terroristen
bezeichnet.
Sadri Ahmati: Zu Beginn wurde die Rhetorik der mazedonischen Regierung
übernommen. Jetzt hat sich die internationale Sprachregelung aber
geändert. Jeder kann sehen, daß wir vom Volk unterstützt werden.
Niemand kann jemanden Terrorist nennen, der Rückhalt in der
Bevölkerung besitzt. 
DIE PRESSE: Welche Ziele hat die UCK ?
Ahmati: Wir streben die Befreiung unseres gesamten Territoriums vom
Zugriff der mazedonischen Sicherheitskräfte an. Es handelt sich dabei
um jene Territorien, auf denen die Albaner die Bevölkerungsmehrheit
stellen. Wir erheben jedoch auch Anspruch auf jene Städte, die
historisch unsere Städte sind.
DIE PRESSE: Das ist eine sehr weitgehende Forderung. Schließt das auch
den Anspruch auf die mazedonische Hauptstadt Skopje ein? 
Ahmati: Ja.
DIE PRESSE: Wie stark ist die UCK ?
Ahmati: Hier verfügen wir über 2000 Kämpfer, die in drei Bataillone
gegliedert sind. Insgesamt gibt es 7000 Mann. Das befreite Gebiet
umfaßt sieben Dörfer mit 4000 Zivilisten.
DIE PRESSE: Hat die UCK überhaupt militärisch eine Chance? 
Ahmati: Die mazedonischen Streitkräfte belegen die Berghänge mit
Artillerie. Militärisch können sie uns so nicht treffen. Bisher haben
wir glücklicherweise nur einen Toten und sieben Verletzte, davon fünf
Zivilisten, zu beklagen. Die Mazedonier schießen in Tetovo aus
Stellungen heraus, wo sich auch Zivilisten aufhalten. Um die
Zivilisten nicht zu gefährden, können wir oft nicht reagieren. Die
Mazedonier verstecken sich zudem hinter den deutschen Soldaten. 
DIE PRESSE: Die deutschen Nato-Soldaten wurden aber von der UCK
beschossen.
Ahmati: Nein. Wir haben nicht auf die Deutschen geschossen. Die
Nato-Truppe ist nicht unser Ziel. Der DrUCK auf die Nato steigt, die
Grenzen zum Kosovo zu schließen und so der UCK den Nachschub
abzuschneiden.
Ahmati: Wir sind auf die Bergpfade in den Kosovo nicht angewiesen.
Unsere Waffen sind nicht aus dem Kosovo.
DIE PRESSE: Woher haben Sie die Waffen? 
Ahmati: Meine Kalaschnikow ist aus jugoslawischer Produktion. Das
alles hier ist doch sehr gut organisiert. 
DIE PRESSE: Wie lange haben Sie sich auf den Kampf vorbereitet?
Ahmati: Die Vorbereitungen laufen seit zwei Jahren.
DIE PRESSE: Glauben Sie, nur mit militärischen Mitteln gewinnen zu
können?
Ahmati: Wir müssen natürlich auch politisch eine Übereinkunft
erreichen; ohne Dialog ist der Konflikt nicht zu lösen. Wir sind
dabei, eine Verhandlungsdelegation zu bilden.
DIE PRESSE: Wie stehen Sie zu den anderen albanischen Parteien ?
Ahmati: Die albanischen Parteien in Mazedonien haben die Unterstützung
im Volk verloren, weil sie ihre Versprechungen nicht eingehalten
haben. In Mazedonien tun auch albanische Polizisten Dienst. 
DIE PRESSE: Sind das in Ihren Augen Kollaborateure?
Ahmati: Wir schießen nur auf Uniformen.
DIE PRESSE: Wird der Staat Mazedonien nach diesem Krieg
weiterbestehen? 
Ahmati: Der Konflikt wird innerhalb der Grenzen Mazedoniens gelöst
werden.