[Prec. per data] [Succ. per data] [Prec. per argomento] [Succ. per argomento] [Indice per data] [Indice per argomento]
R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse
- Subject: R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse
- From: Francesco <franxe at katamail.com>
- Date: Fri, 30 Mar 2001 02:01:00 +0200
Oh! Trovato! In tedesco ovviamente. La mia "traduzione" e' possibile grazie a riesumazione di tedesco scolastico. No garanzia qualita', gradite correzioni. F. ------------------------------------------------------------ Il portavoce UCK Ahmati: "Abbiamo preparato la guerra per due anni" Intervista del "Presse". Sadri Ahmati, comandante dei ribelli albanesi, accampa diritti anche sulla capitale macedone Skopje. (...) DIE PRESSE: Quali obiettivi ha l'UCK ? AHMATI: noi desideriamo la liberazione dell'intero nostro territoro dall'occupazione delle forze di sicurezza macedoni. Si tratta peraltro di quei territori, sui quali gli albanesi mantengono la maggioranza della popolazione. Noi rivendichiamo pero' anche diritti su quelle citta' che sono storicamente nostre citta'. DIE PRESSE: Questa e' una pretesa molto vasta. Cio' comprende anche la rivendicazione [*Anspruch] della capitale macedone Skopje? AHMATI: Si'. (...) [* Anspruch puo' voler dire sia pretesa, rivendicazione, che occupazione militare, ma il discorso verte sul territorio e non sui diritti di cittadinanza.] ------------------------------------------------------------ http://www.diepresse.at/ 22.03.2001 UCK-Sprecher Ahmati: "Haben den Krieg zwei Jahre lang vorbereitet" "Presse"-Interview. Sadri Ahmati, Kommandeur der albanischen Rebellen, stellt auch Ansprüche auf Mazedoniens Hauptstadt Skopje. Von unserem Korrespondenten ERICH RATHFELDER SELCE. Sadri Ahmati ist Sprecher der albanischen "Nationalen Befreiungsarmee" (UCK) in Mazedonien. Er stammt aus der Region Tetovo und ist einer der Kommandeure in den Bergen rund um die Stadt. Der etwa 30-jährige hat 1998/99 im Westkosovo in der UCK-Einheit des jetzigen Kosovo-Politikers Ramush Haradinaj gekämpft. DIE PRESSE: UCK-Kämpfer werden nun von aller Welt als Terroristen bezeichnet. Sadri Ahmati: Zu Beginn wurde die Rhetorik der mazedonischen Regierung übernommen. Jetzt hat sich die internationale Sprachregelung aber geändert. Jeder kann sehen, daß wir vom Volk unterstützt werden. Niemand kann jemanden Terrorist nennen, der Rückhalt in der Bevölkerung besitzt. DIE PRESSE: Welche Ziele hat die UCK ? Ahmati: Wir streben die Befreiung unseres gesamten Territoriums vom Zugriff der mazedonischen Sicherheitskräfte an. Es handelt sich dabei um jene Territorien, auf denen die Albaner die Bevölkerungsmehrheit stellen. Wir erheben jedoch auch Anspruch auf jene Städte, die historisch unsere Städte sind. DIE PRESSE: Das ist eine sehr weitgehende Forderung. Schließt das auch den Anspruch auf die mazedonische Hauptstadt Skopje ein? Ahmati: Ja. DIE PRESSE: Wie stark ist die UCK ? Ahmati: Hier verfügen wir über 2000 Kämpfer, die in drei Bataillone gegliedert sind. Insgesamt gibt es 7000 Mann. Das befreite Gebiet umfaßt sieben Dörfer mit 4000 Zivilisten. DIE PRESSE: Hat die UCK überhaupt militärisch eine Chance? Ahmati: Die mazedonischen Streitkräfte belegen die Berghänge mit Artillerie. Militärisch können sie uns so nicht treffen. Bisher haben wir glücklicherweise nur einen Toten und sieben Verletzte, davon fünf Zivilisten, zu beklagen. Die Mazedonier schießen in Tetovo aus Stellungen heraus, wo sich auch Zivilisten aufhalten. Um die Zivilisten nicht zu gefährden, können wir oft nicht reagieren. Die Mazedonier verstecken sich zudem hinter den deutschen Soldaten. DIE PRESSE: Die deutschen Nato-Soldaten wurden aber von der UCK beschossen. Ahmati: Nein. Wir haben nicht auf die Deutschen geschossen. Die Nato-Truppe ist nicht unser Ziel. Der DrUCK auf die Nato steigt, die Grenzen zum Kosovo zu schließen und so der UCK den Nachschub abzuschneiden. Ahmati: Wir sind auf die Bergpfade in den Kosovo nicht angewiesen. Unsere Waffen sind nicht aus dem Kosovo. DIE PRESSE: Woher haben Sie die Waffen? Ahmati: Meine Kalaschnikow ist aus jugoslawischer Produktion. Das alles hier ist doch sehr gut organisiert. DIE PRESSE: Wie lange haben Sie sich auf den Kampf vorbereitet? Ahmati: Die Vorbereitungen laufen seit zwei Jahren. DIE PRESSE: Glauben Sie, nur mit militärischen Mitteln gewinnen zu können? Ahmati: Wir müssen natürlich auch politisch eine Übereinkunft erreichen; ohne Dialog ist der Konflikt nicht zu lösen. Wir sind dabei, eine Verhandlungsdelegation zu bilden. DIE PRESSE: Wie stehen Sie zu den anderen albanischen Parteien ? Ahmati: Die albanischen Parteien in Mazedonien haben die Unterstützung im Volk verloren, weil sie ihre Versprechungen nicht eingehalten haben. In Mazedonien tun auch albanische Polizisten Dienst. DIE PRESSE: Sind das in Ihren Augen Kollaborateure? Ahmati: Wir schießen nur auf Uniformen. DIE PRESSE: Wird der Staat Mazedonien nach diesem Krieg weiterbestehen? Ahmati: Der Konflikt wird innerhalb der Grenzen Mazedoniens gelöst werden.
- Follow-Ups:
- Re: R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse
- From: Paola Lucchesi <paola.lucchesi at mail.inet.it>
- Re: R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse
- References:
- emergenza Jugoslavia
- From: olivavittoria at hotmail.com
- Re: emergenza Jugoslavia
- From: Paola Lucchesi <paola.lucchesi at mail.inet.it>
- Re: emergenza Jugoslavia
- From: Paola Lucchesi <paola.lucchesi at mail.inet.it>
- Re: emergenza Jugoslavia
- From: Francesco <franxe at katamail.com>
- emergenza Jugoslavia
- Prev by Date: Re: emergenza Jugoslavia
- Next by Date: "MAI PIU": un grande successo
- Previous by thread: Re: emergenza Jugoslavia
- Next by thread: Re: R: emergenza Jugoslavia - Intervista portavoce UCK - Die Presse
- Indice: