[Disarmo] Petition: Gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung - [via CNJ]






-------- Messaggio originale --------
Oggetto: 	[CNJ] Fwd: Petition: Gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung
Data: 	Tue, 1 Jul 2014 15:48:49 +0200
Mittente: 	'Coord. Naz. per la Jugoslavia' jugocoord at tiscali.it
[ita-jug] <ita-jug-noreply at yahoogroups.com>
Rispondi-a: 	Coord. Naz. per la Jugoslavia <jugocoord at tiscali.it>



Sta circolando questo appello internazionale contro la propaganda di
guerra e i preparativi di guerra, con specifico riferimento all'Ucraina:

*Da: *Y&K Trümpy <trumparzu at bluewin.ch <mailto:trumparzu at bluewin.ch>>
*Oggetto: **Petition: Gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung*
*Data: *01 luglio 2014 15:29:34 CEST
*A: *Y&K Trümpy <trumparzu at bluewin.ch <mailto:trumparzu at bluewin.ch>>


    Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung

Alle Europäer, die Frieden wünschen, haben Grund zur Sorge und zum
Protest: Der Konflikt um die Ukraine ist das Resultat der EU- und der
NATO-Erweiterung. Die EU hat mit der Durchsetzung des
Assoziierungsabkommens – und hier besonders der wirtschaftlichen und
militärischen Elemente – wesentlich zur Entstehung des Konflikts um
die Ukraine beigetragen. Offenkundig versuchen die USA und die EU, mit
ihrer einseitigen Unterstützung der antirussischen und faschistischen
Kräfte in der Ukraine, Russland militärisch einzukreisen. Die
Stationierung von NATO-Truppen an der russischen Grenze eskaliert die
Situation weiter. Es geht der Appell an alle Konfliktseiten (die
Kiewer „Regierung“, Akteure vor Ort, die NATO, Russland, die EU) keine
militärischen Mittel einzusetzen. Sämtliche Militäraktionen müssen
sofort gestoppt werden. Nun droht der Ukraine-Konflikt zu eskalieren.

Wir lehnen eine Politik entschieden ab, die eine friedliche
Kooperation zwischen EU und Russland torpedieren und stattdessen eine
Konfrontation in Europa heraufbeschwören will. Eine solche Politik
schadet Europa als Ganzem und könnte in einen neuen - Dritten -
Weltkrieg einmünden. Wir warnen Bundeskanzlerin Merkel und andere
führende Politiker der EU, diese Politik mit zu tragen.

Viele Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehsender– auf allen Seiten –
heizen in dieser Situation den Ukrainekonflikt zusätzlich auf. Sie
schieben die Schuld an dem Konflikt und am gewaltsamen Tod vieler
Ukrainer dem russischen Präsidenten Wladimir Putin – ihm allein –in
die Schuhe. Wichtige Einzelheiten, zum Beispiel über die Brandstiftung
im Gewerkschaftshaus in Odessa, wo über 40 Menschen bei lebendigem
Leibe verbrannten oder erstickten, werden meist unterschlagen oder
verharmlost. Umso mehr Dank und Ermutigung gilt denjenigen
Journalistinnen und Journalisten, die gründlich recherchieren, sich an
die Tatsachen halten und sich jeder Instrumentalisierung widersetzen.
Wie fordern die Medien vor allem auf, alle Konfliktparteien zu Wort
kommen zu lassen, damit Möglichkeiten zur friedlichen Konfliktlösung
gefunden werden können.

Die Menschen in der Ukraine dürfen nicht gegeneinander aufgehetzt und
gezwungen werden, einen Stellvertreterkrieg für die Europäische Union
und Russland zu führen. Viele erfahrene westliche Politiker haben
inzwischen eingeräumt, dass das Entweder-Oder-Diktat der EU ein Fehler
war. Selbst die Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, Helmut Kohl und
Gerhard Schröder, die früher an der NATO-Expansion nach Osten
mitgewirkt haben, brechen jetzt ihr Schweigen und warnen davor, die
Politik der Eingrenzung Russlands fortzusetzen, Russland mit immer
heftigeren Sanktionen zu bedrohen und immer mehr Militär an den
Grenzen Russlands zusammenzuziehen. Sanktionen waren in der jüngsten
Vergangenheit immer die Vorstufe von Kriegen. Wir lehnen sie daher mit
Entschiedenheit ab

Europa und die USA haben auf manchen Feldern unterschiedliche
Interessen, der NSA-Skandal hat das offen gelegt. Die blinde
Gefolgschaft westeuropäischer Regierungen hat bisher jene Kräfte in
Amerika gestärkt, die trotz der Gefahr neuer Kriege jetzt auch in der
Ukraine verbissen ihre eigenen egoistischen Ziele verfolgen.


Wir appellieren an alle westlichen Regierungen, mit allen
Konfliktparteien des Ukraine-Konflikts zu verhandeln, am besten unter
dem Dach der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
(OSZE). Andernfalls droht der Konflikt immer weiter zu eskalieren, und
es schwindet die Möglichkeit, dass aus der Ukraine eine Brücke der
Kooperation zwischen Ost und West wird. Wir sind empört darüber, dass
erneut das Feindbild Russland beschworen wird und dass friedenswillige
Menschen als „Russland-Versteher“ beschimpft werden. Um den Frieden zu
erhalten und zu vertiefen, haben beide Seiten keine andere Wahl, als
sich gegenseitig zu verstehen. Wir rufen alle Menschen guten Willens
in Deutschland und Europa auf, sich 100 Jahre nach dem Beginn des
Ersten und 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs dem Risiko
eines neuen Krieges zu widersetzen, der nur der Rüstungsindustrie und
Hegemonialinteressen dienen könnte. Wir dürfen die Kriegspropaganda
und Kriegsvorbereitung nicht hinnehmen.

Konstantin Wecker, Eckart Spoo, Mohssen Massarrat, Laura von
Wimmersperg, Tobias Pflüger


            Begründung:

Gemeinsam wollen wir für eine friedliche und deeskalierende
Außenpolitik eintreten, die alles dafür tut, damit der Konflikt in der
Ukraine nicht weiter verschärft wird.

*Im Namen aller Unterzeichner/innen.*

Berlin, 25.05.2014

Petition:/https://www.openpetition.de/petition/online/aufruf-gegen-kriegspropaganda-und-kriegsvorbereitung/


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Inviato da: "Coord. Naz. per la Jugoslavia" <jugocoord at tiscali.it>
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