Re: [Disarmo] La Storia riscritta - Auschwitz: Befreiung ohne Befreier



SCANDALOSI


2015-01-18 17:39 GMT+01:00 Jure Ellero LT <glry at ngi.it>:

Commemorazione nel 70.mo della liberazione di Auschwitz ad opera dell'Armata sovietica: la Russia non è invitata, meglio riabilitare il nazifascismo che riconoscere il ruolo russo nella seconda guerra mondiale. La UE a guida tedesca e Nato riscrive la Storia pro domo sua.

Jure Ellero


-------- Messaggio Inoltrato --------
Oggetto:        [JUGOINFO] Auschwitz: Befreiung ohne Befreier
Data:   Sat, 17 Jan 2015 22:08:47 +0100
Mittente:       'Coord. Naz. per la Jugoslavia' jugocoord at tiscali.it



[Il presidente russo Putin non è invitato alle celebrazioni per il 70.mo
della Liberazione del lager di Auschwitz. Sarà invece presente il
presidente tedesco Gauck, che in un libro del 2009 ("Winter im Sommer,
Frühling im Herbst") descriveva i soldati dell'Armata Rossa come
"puzzolenti di vodka", ladri e stupratori sistematici...

Sul revisionismo/rovescismo storico della UE su Auschwitz e nazismo si
veda anche:

Chiuso il Memoriale degli Italiani ad Auschwitz
https://it.groups.yahoo.com/neo/groups/crj-mailinglist/conversations/messages/8184

Lo Stato italiano in tema di nazismo è neutrale
https://it.groups.yahoo.com/neo/groups/crj-mailinglist/conversations/messages/8183

Sul nazismo la UE si astiene / Evropska Unija na strani nacizma
https://it.groups.yahoo.com/neo/groups/crj-mailinglist/conversations/messages/8171

L'Anti-antifascismo di UE e USA
https://it.groups.yahoo.com/neo/groups/crj-mailinglist/conversations/messages/8166

Il premier euro-golpista ucraino Jazenjuk ritiene che l'Unione Sovietica
invase la Germania e l'Ucraina
https://it.groups.yahoo.com/neo/groups/crj-mailinglist/conversations/messages/8209
]

Da: Y&K Trümpy
Oggetto: Europa immer wie verrückter
Data: 16 gennaio 2015 19:57:45 CET

Europa immer wie verrückter (die NATO konnte nicht in die Krim
einmarschieren, und das wird nicht verziehen):
- Auschwitz wurde am 27 Januar 1945 von der Roten-Armee befreit.
Wladimir Putin ist aber nicht zu den Feierlichkeiten zum Gedenken des
70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers eingeladen worden!
Und weiter :
- Der ukraunische Ministerpräsident Jazenjuk zum II.WK: „Wir können uns
alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und nach
Deutschland erinnern“.
- Der Deutsche Bundespräsident Gauk zu den Soldaten der Roten Armee, die
Deutschland befreiten: „Wesen mit asiatischen Gesichtszügen“, die „nach
Wodka gerochen“ sowie „requiriert und geklaut“ hätten. Auch hätten sie
„systematisch Frauen vergewaltigt“.

http://www.rtdeutsch.com/9601/headline/geschichtsrevisionimus-3-0-auschwitz-gedenken-ohne-die-befreier/


  EU-Geschichtsrevisionimus 3.0: Auschwitz-Gedenken ohne die Befreier

<http://www.rtdeutsch.com/9601/international/geschichtsrevisionimus-3-0-auschwitz-gedenken-ohne-die-befreier/>


16. Januar, 2015

In einer Zeit, in der Ministerpräsidenten europäischer Staaten
revisionistische Geschichtsdeutungen gegen Russland salonfähig machen,
ist es nur konsequent, dass zum Gedenken des 70. Jahrestages der
Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz der Präsident jenes Landes,
das dieses am 27. Januar 1945 befreit hatte, nicht eingeladen ist.
Bundespräsident und Kalter Krieger Gauck wird jedoch bei der
Veranstaltung teilnehmen und spricht in Erinnerung an Sowjetsoldaten von
„Wesen mit asiatischen Gesichtszügen die nach Wodka rochen.“

Mit beißendem Sarkasmus reagierten Nutzer der sozialen Netzwerke auf die
faktische Ausladung des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir
Putin, von der bevorstehenden offiziellen Gedenkfeier zum 70. Jahrestag
der Befreiung des von deutschen Hitlerfaschisten betriebenen
Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar. Putins Sprecher hatte zuvor
erklärt, dass der russische Präsident keine Einladung zur diesjährigen
Gedenkveranstaltung erhalten habe.

„Wenn es so weitergeht, steht in zehn Jahren in europäischen
Schulbüchern, dass Deutschland und die Ukraine Auschwitz von den Russen
befreit hätten“, hieß es unter anderem in den Sozialen Netzwerken. Viele
Nutzer verwiesen auch darauf, dass die „Suworow-These
<http://www.h-ref.de/literatur/s/suworow-viktor/eisbrecher.php>“, wonach
der Überfall der Hitlerwehrmacht auf die Sowjetunion ein legitimer
präventiver Akt gewesen wäre, demnächst in Europa bald zum Konsens
werden würde.

Schuldabwehr und Täter-Opfer-Umkehrung sind von jeher Kernpunkte
des Geschichtsrevisionismus. Dies illustrierte kürzlich auch der
ukrainische Premierminister Arsenij Jazenjuk im deutschen Fernsehen
<http://www.rtdeutsch.com/9203/inland/jaz-neonazistisches-geschichtsverstaendnis-in-der-ard-sowjetischer-einmarsch-in-die-ukraine-und-deutschland/> als
er wörtlich und unwidersprochen von einer „sowjetischen Invasion in der
Ukraine und in Deutschland“ im Zusammenhang mit der Niederschlagung der
faschistischen Barbarei durch die Sowjetarmee gesprochen hatte.

Und in einem Europa, in dem rassistische Hetze gegen Muslime, Juden
sowie Sinti und Roma mittlerweile wieder salonfähig ist und in dem man
keine Scheu mehr davor empfindet, neonazistische Kräfte in der Ukraine
<http://www.rtdeutsch.com/5084/international/us-autor-bellant-usa-unterstutzen-neonazis-in-ukraine/> zu
hofieren, darf natürlich die Erinnerung an deutsche Kriegsverbrechen und
den Holocaust an den Juden der „größeren Verantwortung“, die Deutschland
nach Meinung der westlichen Eliten wieder in der Welt übernehmen soll,
nicht länger im Wege stehen.

Der heutige deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat bereits lange vor
seiner Wahl ins Amt der Relativierung der historischen Schuld des
Hitlerfaschismus
<http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59033> und der
deutschen Aggressionspolitik verbal den Weg bereitet.

In seinen Memoiren will Gauck in den Soldaten der Roten Armee, die
Deutschland befreiten, „Wesen mit asiatischen Gesichtszügen“ bemerkt
haben, die „nach Wodka gerochen“ sowie „requiriert und geklaut“ hätten.
Auch hätten sie „systematisch Frauen vergewaltigt“. 2010 warf er die
Frage auf, „wie lange wir Deutschen unsere Kultur des Verdrusses noch
pflegen wollen“.

„Das Geschehen des deutschen Judenmordes“ werde, so äußerte Gauck vor
einigen Jahren, „in eine Einzigartigkeit überhöht“, weil „bestimmte
Milieus postreligiöser Gesellschaften“ nach einem „Element des
Erschauerns vor dem Unsagbaren“ suchten, und würdigte das
Holocaustgedenken auf diese Weise zu einer bloßen Ersatzreligion für
areligiös gewordene Gesellschaften herab.

Am 1. September 2014 nutzte er seine Gedenkrede in Gdańsk (Danzig)  zum
75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen ebenfalls, um gegen
Russland Stimmung zu machen und durch aberwitzige historische Vergleiche
deutsche Schuld zu relativieren. Davon fühlten sich prompt auch
polnische Nationalisten dazu ermutigt, die Rote Armee der
Hitlerwehrmacht gleichzustellen und die Präsenz von Repräsentanten der
Russischen Föderation, insbesondere ihres Präsidenten Vladimir Putin,
anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz in Frage zu
stellen. Versuche des Präsidenten Bronisław Komorowski, diesen Tendenzen
entgegenzutreten, brachten keinen Erfolg.

Mehr als eine Million Todesopfer hatte die Sowjetarmee alleine bei der
Befreiung des Deutschen Reiches – die für Gauck in seinen
Memoiren  zufolge als „Schreckensnachricht“ gekommen war – und der von
den Hitlerfaschisten besetzten Teilen Polens zu verzeichnen. Die
Sowjetunion hat im Zuge der Wiederherstellung der territorialen Einheit
des geteilten Deutschlands im Jahre 1990 die Anerkennung der
Oder-Neiße-Friedensgrenze zur Voraussetzung einer Zustimmung zum
2+4-Vertrag zur Wiederherstellung deutscher Souveränität gemacht. Noch
kurz vor dem Umbruch in der damaligen DDR hatten revanchistische
Scharfmacher in Westdeutschland die „Grenzen von 1937“ beschworen, die
bedeutet hätten, dass Deutschland auch Ansprüche auf die heute zu Polen
und zur Russischen Föderation gehörigen früheren Reichsgebiete
angemeldet hätte.

In der deutschen Ausgabe des „Schwarzbuch des Kommunismus“ hatte Gauck
übrigens geschrieben, dass sich die deutschen Kommunisten mit ihrer
Forderung nach Anerkennung der polnischen Westgrenze „unbeliebt gemacht“
hätten.

Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat sich für eine Einladung des russischen
Präsidenten Wladimir Putin zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
nach Polen ausgesprochen.

Wenn es jemand verdient, bei der Gedenkfeier zur Befreiung anwesend zu
sein, ist es Wladimir Putin”, schrieb Efraim Zuroff, Direktor der
israelischen Abteilung des Zentrums in Jerusalem. Die Rote Armee habe
Auschwitz am 27. Januar 1945 befreit und dem Massenmord im größten
deutschen Vernichtungslager ein Ende gesetzt.”


---

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59033
Befreiung ohne Befreier
16.01.2015
BERLIN/WARSCHAU
(Eigener Bericht) - Mit einer faktischen Ausladung verhindern EU-Staaten
die Teilnahme des russischen Präsidenten an den Feierlichkeiten zum 70.
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Damit bleibt der höchste
Repräsentant desjenigen Landes, dessen Armee dem Massenmord in dem
deutschen Vernichtungslager am 27. Januar 1945 ein Ende setzte, von der
Gedenkveranstaltung ausgeschlossen. Anwesend sein wird hingegen der
Präsident Deutschlands. Joachim Gauck hat schon seine Rede zum 75.
Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen genutzt, um massiv gegen
Moskau Stimmung zu machen und das Gedenken an die NS-Verbrechen in einen
Appell zum Schulterschluss gegen Russland zu transformieren. In seinen
Memoiren äußert Gauck über die Soldaten der Roten Armee, die Deutschland
befreiten, sie seien Wesen "mit asiatischen Gesichtszügen", die "nach
Wodka" gerochen sowie "requiriert und geklaut" hätten. Vor wenigen
Jahren hat er darüber hinaus beklagt, "das Geschehen des deutschen
Judenmordes" werde "in eine Einzigartigkeit überhöht", weil "bestimmte
Milieus postreligiöser Gesellschaften" nach einem "Element des
Erschauerns vor dem Unsagbaren" suchten. 2010 wurde er mit der Äußerung
zitiert, er "frage" sich, "wie lange wir Deutschen unsere Kultur des
Verdrusses noch pflegen wollen".

"Gleich wie die Nazi-Truppen"
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung des deutschen
Vernichtungslagers Auschwitz sind bereits im vergangenen Jahr Gegenstand
politischer Machenschaften geworden. Zum 60. Jahrestag der Befreiung
hatte der russische Präsident Wladimir Putin noch selbstverständlich an
dem Gedenken teilgenommen: Es war schließlich die sowjetische Armee, die
am 27. Januar 1945 - nach schwersten eigenen Kriegsverlusten - Auschwitz
erreichte und dem bestialischen Morden der Deutschen dort ein Ende
setzte. Im Sommer 2014 kam es zu den ersten öffentlichen Vorstößen in
Polen; dort wurde ein Parlamentsabgeordneter mit den Worten zitiert, die
Rote Armee sei im Zweiten Weltkrieg "Aggressor gewesen", "gleich wie die
Nazi-Truppen", weshalb Russlands Präsident nur zu einem "Bußgang" nach
Polen kommen dürfe.[1] Meinte der polnische Präsident Bronisław
Komorowski damals noch, Putins Teilnahme am Auschwitz-Gedenken stehe
nichts entgegen, so haben sich nun antirussische Kräfte durchgesetzt und
den Moskauer Präsidenten auf diplomatischem Wege ausgeladen. Polens
Ministerpräsidentin Ewa Kopacz hat sich zudem Berichten zufolge dafür
stark gemacht, dass Putin auch an einer Parallel-Gedenkveranstaltung in
Prag nicht teilnehmen kann. Damit wird der Präsident des Landes
ausgeschlossen, dessen Armee alleine bei der Befreiung des Deutschen
Reichs und der deutsch besetzten Teile Polens mehr als eine Million
Todesopfer zu beklagen hatte.

Gegen Russland gewendet
Mit Putins faktischer Ausladung schreitet die antirussische
Instrumentalisierung der Erinnerung an die deutschen
Menschheitsverbrechen voran. Schon am 1. September 2014 hatte
Bundespräsident Joachim Gauck seine Gedenkrede in Gdańsk zum 75.
Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen genutzt, um gegen Russland
Stimmung zu machen. Gauck warf Moskau mit Blick auf den Konflikt um die
Ukraine vor, "dem Machtstreben" Vorrang vor der "Wahrung von Stabilität
und Frieden" einzuräumen. Die westliche Unterstützung für Umsturz und
Bürgerkrieg in der Ukraine gänzlich ausblendend und zudem sämtliche
westlichen Kriege von Jugoslawien über den Irak bis Libyen glatt
ignorierend, unterstellte Gauck Russland, "internationales Recht [zu]
brechen" und "fremdes Territorium [zu] annektieren".[2] Auf die
Billigung der deutschen Okkupation von Teilen der Tschechoslowakei durch
Großbritannien und Frankreich im Oktober 1938 anspielend, erklärte
Gauck, gegen Russland zielend: "Die Geschichte lehrt uns, dass
territoriale Zugeständnisse den Appetit von Aggressoren oft nur
vergrößern." Das Gedenken an die NS-Verbrechen war damit in einen Appell
zum Schulterschluss gegen das einst von Deutschland überfallene Russland
gewendet worden.

Eine "Kultur des Verdrusses"
Gauck, der - im Unterschied zu Russlands Präsident Putin - am 27. Januar
nach Auschwitz reisen wird, hat sich vor seinem Amtsantritt als
Bundespräsident mehrfach öffentlich über sein Bild von der Befreiung
Deutschlands 1945 und über seine Ansichten zur Shoah geäußert. Über die
Befreiung Deutschlands schrieb er in seinen Lebenserinnerungen, sie sei
als "Schreckensnachricht" gekommen; die Soldaten der Roten Armee nannte
er Wesen "mit asiatischen Gesichtszügen", die "nach Wodka" gerochen,
"requiriert und geklaut" und systematisch Frauen vergewaltigt hätten.[3]
2006 hat Gauck bedauernd behauptet, es gebe "eine Tendenz der
Entweltlichung des Holocausts", die darin bestehe, dass "das Geschehen
des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die
letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist". "Bestimmte
Milieus postreligiöser Gesellschaften" suchten beständig "nach der
Dimension der Absolutheit, nach dem Element des Erschauerns vor dem
Unsagbaren"; dieses könne auch durch "das absolute Böse" ausgelöst
werden und sei "paradoxerweise ein psychischer Gewinn".[4] Gauck hat
mehrfach geäußert, "die Deutschen" täten gut daran, ihren Umgang mit der
Vergangenheit zu ändern: "Ich frage mich, wie lange wir Deutschen unsere
Kultur des Verdrusses noch pflegen wollen", teilte er im Herbst 2010
mit.[5] Bereits zuvor hatte er auf die Frage, ob "die Mehrheit der
Deutschen" reif sei für eine "Hinwendung zu den eigenen Opfern, die
Hinwendung zum Patriotischen", bejahend erklärt: "So sehe ich das."[6]

Grobe Raster
Vor Gaucks Amtsantritt waren in der deutschen Öffentlichkeit durchaus
noch kritische Stimmen zu seiner Geschichtsauffassung zu hören. So hieß
es etwa mit Blick auf Äußerungen des heutigen Bundespräsidenten in der
deutschen Ausgabe des "Schwarzbuch des Kommunismus", er neige "zu groben
Rastern".[7] Gauck hatte geschrieben: "Unbeliebt machten sich die
Kommunisten auch, als sie ... die Westverschiebung Polens und damit den
Verlust der deutschen Ostgebiete guthießen." Und weiter: "Einheimischen
wie Vertriebenen galt der Verlust der Heimat als grobes Unrecht, das die
Kommunisten noch zementierten, als sie 1950 die Oder-Neiße-Grenze als
neue deutsch-polnische Staatsgrenze anerkannten."[8] Gauck hatte sich
zudem im Streit um das "Zentrum gegen Vertreibungen" auf die Seite der
damaligen BdV-Präsidentin Erika Steinbach geschlagen, die vor allem in
Polen wegen revisionistischer Äußerungen scharf kritisiert wurde. Ein
"Zentrum gegen Vertreibungen" sei in Berlin ganz gewiss am richtigen
Platz, ließ sich Gauck auf einer Website des BdV zitieren: Dorthin passe
es, denn in Berlin sei es "am Ort verschiedener 'Topografien des
Terrors', dem Ort der Wannseekonferenz und der Stasizentrale, dem
einstigen Regierungssitz brauner und roter Despoten".[9]

Jazenjuks "sowjetische Invasion"
Gaucks Auschwitz-Reise und die Ausladung Putins fallen in eine Zeit, in
der Berlin, um in Kiew einen prowestlichen Umsturz durchzusetzen, offen
mit faschistischen Nachfolgern einstiger NS-Kollaborateure zu
kooperieren begonnen hat (german-foreign-policy.com berichtete [10]).
Deren antirussische Haltung ist inzwischen in die Kiewer
Regierungspositionen eingegangen und findet zunehmend auch Anschluss an
die deutsche Debatte, wo sie auf alte, ebenfalls antirussische
Ressentiments trifft. Erst kürzlich hat ein Interview mit dem
ukrainischen Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk im deutschen Fernsehen
Aufsehen erregt. Jazenjuk behauptete wörtlich: "Wir können uns alle sehr
gut an die sowjetische Invasion in der Ukraine und in Deutschland
erinnern."[11] Die Äußerung blieb unwidersprochen.

[1] Streit in Polen über Einladung Putins zu Auschwitz-Gedenken 2015.
www.tt.com 09.05.2014.
[2] Gedenkfeier zum deutschen Überfall auf Polen 1939.
www.bundespraesident.de 01.09.2014.
[3] Joachim Gauck: Winter im Sommer, Frühling im Herbst. München 2009.
S. auch Hans-Rüdiger Minow: Der Zug der Erinnerung, die Deutsche Bahn
und der Kampf gegen das Vergessen
<http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59001>.
[4] Joachim Gauck: Welche Erinnerungen braucht Europa?
www.robert-bosch-stiftung.de. S. dazu Der Konsenspräsident
<http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58273>.
[5] "Mutige Politiker ziehe ich vor". www.sueddeutsche.de 30.09.2010.
[6] Gauck: Erinnerung an Vertreibung leugnet nicht den Nazi-Terror.
www.dradio.de 31.08.2006.
[7] Daniela Dahn: Gespalten statt versöhnt. www.sueddeutsche.de 10.06.2010.
[8] Stéphane Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus.
Unterdrückung, Verbrechen und Terror. München 1998.
[9] www.z-g-v.de.
[10] S. dazu Vom Stigma befreit
<http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58805>
[11] www.facebook.com/tagesschau/posts/10152968920374407


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